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Eine historische Begegnung: Ein Zivilisationsdialog

A Historic Encounter: A Civilizational Dialogue

ChinaCreative Hub |

Der Austausch zwischen Ländern und Kulturen hat im Laufe der Geschichte nie abgebrochen. Davon zeugen unzählige archäologische Funde. Die Seidenstraße, die sich über Tausende von Kilometern von Ost nach West und von Nord nach Süd erstreckt, diente der menschlichen Zivilisation als wichtige Verbindung und verband über Jahrtausende hinweg verschiedene Nationen und Regionen. Bekannt unter verschiedenen Namen wie „Juwelenstraße“, „Gewürzstraße“, „Baumwollstraße“ oder „Keramikstraße“, erleichterte sie nicht nur den Warenhandel, sondern auch den Austausch von Ideen, Technologien und kulturellen Traditionen. Über die Seidenstraße brachten Menschen ihre eigenen Kreationen ein und bereicherten ihr Leben mit ausländischen Gütern, was zu einer weitverbreiteten Weitergabe von Produktionstechniken, kulturellem Wissen und religiösen Überzeugungen führte. China und die Nationen Westasiens waren über diese historische Handelsroute eng miteinander verbunden.

Iran und Saudi-Arabien in Westasien gehören zu den Wiegen der Zivilisation und beherbergen antike Kulturen wie die Sumerer, Hethiter, Babylonier, Assyrer, Perser und Araber. Über Jahrtausende hinweg pflegten diese Zivilisationen einen Austausch mit China und Ostasien, trieben die Entwicklung der Seidenstraße voran und förderten das gemeinsame Wachstum in ganz Asien.

Wenn aus historischen Begegnungen gemeinsame Erinnerungen werden, helfen die Dialoge der Gegenwart dabei, Brücken des Verständnisses und der Verbundenheit zu bauen.

Um der Öffentlichkeit die gemeinsamen Errungenschaften chinesischer, persischer und arabischer Zivilisationen näherzubringen und die Bedeutung des kulturellen Austauschs hervorzuheben, organisierte das Palastmuseum gemeinsam mit dem Iranischen Nationalmuseum, dem iranischen Ministerium für Kulturerbe, Tourismus und Kunsthandwerk, der französischen AlUla-Entwicklungskommission und den Botschaften Irans und Saudi-Arabiens in China eine Ausstellung. Nach vierjähriger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Iran, Frankreich und Saudi-Arabien ist eine beeindruckende Präsentation antiker Artefakte und gemeinsamen Kulturerbes entstanden.

Im Januar wurden in den Wumen-Galerien des Palastmuseums gleichzeitig drei große Ausstellungen mit Schwerpunkt auf China, Iran und Saudi-Arabien eröffnet. Diese Schätze, die Jahrtausende umfassen, haben Berge und Meere überquert, um in einen jahrhundertelangen Dialog der Zivilisationen einzutreten. Eingebettet in diesen Ozean der Geschichte können Besucher die Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart miterleben, in der verschiedene Kulturen voneinander lernen und sich weiterentwickeln.

Die lebendige Geschichte der Seidenstraße

Jede der drei Ausstellungen zeichnet sich durch ihre einzigartigen Besonderheiten aus, die alle unter dem Motto „Eine historische Begegnung“ stehen. Gemeinsam erzählen sie die Geschichte der Zivilisationen entlang der Seidenstraße. Die Ausstellung „Splendid Persia“ im Ostflügel der Wumen Gallery präsentiert 216 wertvolle Artefakte aus verschiedenen iranischen Museen und deckt damit fast 3.000 Jahre Geschichte ab.

Der Iran, eine der großen antiken Zivilisationen Westasiens, blickt auf eine lange Geschichte freundschaftlichen Austauschs mit China zurück. Im Jahr 121 v. Chr. entsandte die Han-Dynastie den Gesandten Zhang Qian zu König Mithridates II. von Parthien und etablierte damit formelle Handelsbeziehungen zwischen dem Han-Reich und Parthien. Von da an verbreiteten sich entlang der Seidenstraße zahlreiche Hinweise auf den kulturellen Austausch zwischen den beiden großen Zivilisationen. So war der Iran beispielsweise eines der ersten Länder, das Silbermünzen prägte, die entlang der Seidenstraße weit verbreitet waren und benachbarte Regionen, darunter China, beeinflussten. Die Entdeckung persischer Silbermünzen an Orten wie Dunhuang liefert weitere Belege für diesen Austausch.

Die Ausstellung „Splendid Persia“ präsentiert Artefakte, die diesen kulturellen Dialog verkörpern. Ein herausragendes Stück ist eine glasierte Fliese mit Drachenmuster aus dem 14. Jahrhundert, die in Takab in der Provinz West-Aserbaidschan gefunden wurde. Diese blau glasierte Fliese mit ihrem goldenen Drachenmotiv spiegelt die Drachenmuster wider, die häufig auf blau-weißem Porzellan der Yuan-Dynastie zu sehen sind, und verdeutlicht den Einfluss chinesischen Designs auf die persische dekorative Kunst. Bemerkenswert ist, dass das im Porzellan der Yuan-Dynastie verwendete blaue Pigment, bekannt als „Sumaliqing“, aus dem Iran stammte, was die enge Zusammenarbeit zwischen chinesischen und westasiatischen Kunsthandwerkern widerspiegelt.

Ein Dialog der Zivilisationen: Die Ausstellung „Historische Begegnung“

Die zentrale Ausstellung „Historische Begegnung“ in der Wumen-Haupthalle vereint 266 Artefakte aus den Sammlungen des Palastmuseums und zehn weiterer archäologischer Einrichtungen, darunter dem Iranischen Nationalmuseum. Dieser Bereich beleuchtet den jahrhundertelangen Austausch zwischen China und Westasien in Bereichen wie Technologie, Kunst und Philosophie. Anhand dieser Objekte erzählt die Ausstellung die Geschichte der Seidenstraße aus chinesischer Perspektive und präsentiert Chinas integrative und innovative kulturelle Identität.

Jedes ausgestellte Artefakt trägt die Spuren des kulturellen Austauschs zwischen China und Westasien. Bronzeobjekte repräsentieren beispielsweise die Ordnung und Harmonie chinesischer Rituale, während Werkzeuge aus Bronze und Eisen die Rolle der Metallurgie in der Entwicklung der chinesischen Zivilisation veranschaulichen, die von aus dem Westen überlieferten Techniken beeinflusst wurde. Die weltberühmte chinesische Seide übernahm persische Webtechniken und entwickelte sich zu komplexeren und farbenfroheren Designs. Eine geschnitzte Glasschale aus der Krypta des Famen-Tempels zeugt vom engen kulturellen Austausch zwischen China und der arabischen Welt. Ihr Design spiegelt Motive von Keramiken der Tang-Dynastie wider.

Die Ausstellung „AlUla“ im Westflügel der Wumen Gallery nutzt innovative Licht- und Tontechnologien, um ein immersives Erlebnis zu schaffen und die Besucher auf eine Reise durch die weiten Wüstenoasenlandschaften von AlUla in Saudi-Arabien mitzunehmen. Die Ausstellung präsentiert über 230 Artefakte aus 7.000 Jahren Menschheitsgeschichte und erzählt, wie antike Zivilisationen in dieser rauen Umgebung gediehen und sie in ein Land der Wunder verwandelten.

Unter den zahlreichen ausgestellten Schätzen erregte ein Gefäßtyp namens Rhyton – ein Trinkgefäß – besondere Aufmerksamkeit. Die Ausstellung zeigt einen prächtigen goldenen Rhyton mit geflügeltem Löwen aus der Achämenidenzeit (500–450 v. Chr.). Dieses kunstvoll gestaltete Gefäß mit der Form eines geflügelten Löwen ist ein leuchtendes Beispiel persischer Kunstfertigkeit. Rhytons, die über die Seidenstraße nach China gelangten, beeinflussten das Design von Gefäßen wie den entenförmigen Sancai- Bechern aus der Tang-Dynastie, die in der Ausstellung „Historische Begegnung“ zu sehen sind, und verdeutlichen den kulturellen Einfluss der Seidenstraße.

Eine gemeinsame Zukunft des gegenseitigen Lernens

Mit über 700 Artefakten aus China, Iran und Saudi-Arabien bringt diese Ausstellung drei große Zivilisationen in einem Dialog des kulturellen Austauschs zusammen und zeigt, wie gemeinsame menschliche Werte wie Zusammenarbeit, gegenseitiger Respekt und kulturelle Verschmelzung zur Entwicklung der Gesellschaften entlang der Seidenstraße beigetragen haben.

Die Ausstellung ist eine wichtige Initiative des Palastmuseums zur Förderung der Global Civilization Initiative und zielt darauf ab, das Verständnis und den kulturellen Austausch zwischen China und Westasien zu fördern. Durch die Darstellung der langen Geschichte der Interaktion zwischen diesen alten Zivilisationen feiert die Ausstellung nicht nur die Schönheit der chinesischen Kultur, sondern schlägt auch eine Brücke für den zukünftigen Dialog und erkundet den Weg des gegenseitigen Lernens und der Entwicklung entlang der Seidenstraße.

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