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Ursprünge und Traditionen des Double Ninth Festival: Geschichte, Legenden und Feierlichkeiten

Origins and Traditions of the Double Ninth Festival: History, Legends and Celebrations

ChinaCreative Hub |

Inhaltsverzeichnis

1. Einführung zum Double Ninth Festival

- Andere Namen für das Double Ninth Festival
- Datum und Herkunft des Festivalnamens
- Feierlichkeiten in anderen asiatischen Ländern

2. Geschichte des Double Ninth Festival

- Ursprung: Feste während der Zeit der Streitenden Reiche
- Verbreitung und Popularisierung während der Han-Dynastie
- Weit verbreitete Feierlichkeiten während der Tang-Dynastie

3. Legenden des Double Ninth Festival

- Hintergrund der Legende von Huan Jing, der den Dämon enthauptet
- Huan Jings Reise, auf der er Magie lernt und den Dämon vernichtet

4. Bräuche und Aktivitäten des Double Ninth Festival

- Wandern und Ahnenverehrung
- Traditionelles Essen: Doppelter Neuntelkuchen
- Geschichte und Bedeutung des Chrysanthemenweins
- Symbolik von Hartriegel-Accessoires

5. Feierlichkeiten zum Doppelten Neunten-Fest in anderen Ländern

- Japans Chōyō-Festival
- Traditionen der Heian-Zeit
- Chrysanthemenwein und Spezialitäten
- Koreas Jungyangjeol
- Ursprünge während der Goryeo-Dynastie
- Popularisierung und Nationalfeiertag während der Joseon-Dynastie

Das Doppelte-Neunte-Fest, auch bekannt als das „ Neun-Neunte-Doppelte-Neunte-Fest “, ist eines der ältesten und bedeutsamsten traditionellen Feste in China.

Dieses Fest wird nicht nur auf dem chinesischen Festland groß gefeiert, sondern genießt auch in Hongkong, Macau, Taiwan und anderen Regionen sowie in asiatischen Ländern wie Japan (Chōyō genannt) und Südkorea (Jungyangjeol genannt) hohes Ansehen.

Da das Fest auf den neunten Tag des neunten Monats des Mondkalenders fällt, trägt es den Namen „Doppeltes Neuntes Fest“, was Glück und Langlebigkeit symbolisiert.

Das Doppel-Neunte-Fest ist ein einzigartiges traditionelles Fest in der chinesischen Kultur. Sein Kerngedanke ist das Gedenken an die Vorfahren und die Weitergabe der Familienkultur. Zu dieser Jahreszeit besuchen viele Menschen die Ahnengräber, um ihren Respekt und ihre Erinnerung zu bekunden. Dies ist auch ein wichtiger Brauch des Festes.

Sternenverehrung und Segnung

Geschichte des Doppel-Neunten-Festes: Vom Hofritual zum Nationalfest

Das Doppelte Neunte Fest ist eines der ältesten traditionellen Feste Chinas. Seine Geschichte lässt sich bis in die Zeit der Streitenden Reiche (475–221 v. Chr.) vor über 2.000 Jahren zurückverfolgen. Das frühe Doppelte Neunte Fest war ursprünglich eine ausschließlich am Hof ​​stattfindende rituelle Veranstaltung, die hauptsächlich vom Kaiser und den Adligen im Palast abgehalten wurde. Dies spiegelt das Mysterium und die Feierlichkeit des Festes zu dieser Zeit wider.

Ursprung: Sternenverehrung und Segen

In der Anfangsphase des Doppelten Neunten-Festes stand die Verehrung des Sterns „Antares“ im Mittelpunkt. Als hellster Stern im Skorpion gilt Antares als Symbol für den Wechsel der Jahreszeiten, und sein Erscheinen signalisiert eine gute Ernte und die Fruchtbarkeit des Landes. Die Alten betrachteten Sterne als Götter und glaubten, dass ihre Verehrung Segen und Wohlergehen bringen und gleichzeitig von Göttern verursachte Katastrophen abwenden könne. Daher ging es beim frühen Doppelten Neunten-Fest eher darum, um den Segen der Naturgötter zu beten, und zwar mit einem stark landwirtschaftlich geprägten kulturellen Hintergrund.

Han-Dynastie: Vom Palast zum Volk

Während der Han-Dynastie (202 v. Chr. – 220 n. Chr.) weitete sich das Doppelte Neunte Fest allmählich von den Palastaktivitäten auf das Leben der Bevölkerung aus. Historischen Legenden zufolge wurde Liu Bang, eine Konkubine des Han-Kaisers Gaozu, von der Königin verfolgt und gezwungen, den Palast zu verlassen und ein ziviles Leben zu führen. Diese Konkubine brachte die Palastbräuche von Chongyang unter die Bevölkerung und ermöglichte es einfachen Leuten, an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Von da an war das Doppelte Neunte Fest nicht mehr nur dem Adel vorbehalten, sondern wurde zu einem wichtigen Fest für die einfache Bevölkerung, um zu beten und zu beten.

Die Drei Königreiche und die Jin-Dynastie: Bereicherung und Entwicklung von Traditionen

Während der Zeit der Drei Reiche (220–280 n. Chr.) und der Jin-Dynastie (266–420 n. Chr.) entwickelte sich das Doppelte Neunte Fest weiter, und die Festaktivitäten wurden reichhaltiger und vielfältiger. Das Trinken von Chrysanthemenwein und das Tragen von Zhuyu (Cornus officinalis) wurden zu beliebten Festbräuchen, die auch später fortgeführt wurden. Chrysanthemenwein soll böse Geister austreiben und Unheil abwenden, während Cornus officinalis Segen und Schutz symbolisiert.

Tang-Dynastie: Der Höhepunkt der Feste

Während der Tang-Dynastie (618–907 n. Chr.) erlebte das Doppelte Neunte Fest seine Blütezeit und wurde zu einem der wichtigsten Feste, die von der ganzen Nation gefeiert wurden. Die Tang-Dynastie erklärte es nicht nur zum offiziellen Fest, sondern förderte auch verschiedene kulturelle Aktivitäten wie Klettern, Chrysanthemen-Bewunderung und Literatentreffen. Das Doppelte Neunte Fest wird in der Tang-Dynastie mehrfach erwähnt, beispielsweise in Wang Weis „Gedenken an die Brüder in Shandong am neunten Tag des neunten Monats“, das die familiäre Zuneigung und das Heimweh in der Festkultur zum Ausdruck bringt.

Die Aktivitäten des Doppelten Neunten Festes in der Tang-Dynastie waren reich und farbenfroh und zeugten sowohl von der Ahnenverehrung als auch vom eleganten Geschmack der Literaten. Diese Festatmosphäre prägte spätere Generationen nachhaltig und ist bis heute ein wichtiger Bestandteil der Kultur des Doppelten Neunten Festes.

Die Entwicklung des Doppelten Neunten Festes spiegelt die dynamischen Veränderungen in Chinas traditioneller Festkultur wider. Von der frühen Naturverehrung über die Popularisierung in der Han-Dynastie bis hin zur Beteiligung des gesamten Volkes und der kulturellen Sublimierung in der Tang-Dynastie ist das Doppelte Neunte Fest nicht nur ein Brauch, sondern auch ein Spiegelbild gesellschaftlicher Veränderungen.

Das Fest hat sich von einer einfachen „Sternenverehrung“ zu einer traditionellen Aktivität entwickelt, die auf Familie und Zuneigung ausgerichtet ist. Es spiegelt einen kulturellen Wandel von der Naturverehrung hin zur menschlichen Fürsorge wider. Diese Entwicklung der Bedeutung des Festes hat nicht nur seine Bedeutung selbst bereichert, sondern auch seine Bedeutung in den Herzen der Chinesen gestärkt.

Legende des Doppel-Neunten-Festes: Huan Jing tötet Dämonen und vernichtet das Böse

Wie viele traditionelle chinesische Feste ist auch das Doppel-Neunte-Fest reich an Volkslegenden. Die bekannteste davon ist die Geschichte des Kriegers Huan Jing, der Dämonen tötete und das Böse vernichtete. Diese Legende ist nicht nur voller legendärer Farben, sondern spiegelt auch die spirituelle Bedeutung der Alten wider, die um Segen beteten, Katastrophen abwendeten und Mut und Weisheit forderten.

Dämonen grassieren: Die Katastrophe des Ru-Flusses

Der Legende nach erschien während der Östlichen Han-Dynastie ein Monster im Gebiet des Ru-Flusses und verbreitete die Pest in den umliegenden Dörfern. Das Monster verschmutzte nicht nur das Flusswasser, sondern ließ auch weite Landstriche unfruchtbar werden. Die Dorfbewohner erkrankten nacheinander, und viele starben, weil sie der Pest nicht widerstehen konnten. Die Katastrophe erfasste die gesamte Region, und die Menschen lebten in Angst und Verzweiflung.

Bei dieser Katastrophe verlor Huan Jing auch seine Eltern. Er war entschlossen, Rache zu nehmen und schwor, einen Weg zu finden, das Monster zu vernichten und den Dorfbewohnern Frieden zu bringen.

Auf der Suche nach dem Unsterblichen: Auf der Suche nach der Methode, das Monster zu töten

Huan Jing hörte, dass in den Bergen ein Einsiedler lebte, der über magische Fähigkeiten verfügte, mit denen er Monster bekämpfen konnte. Voller Überzeugung begab er sich auf eine lange Reise, um Unsterbliche zu finden. Nach unzähligen Strapazen fand er schließlich einen Einsiedler in einem abgelegenen Berg.

Huan Jing kniete zwei Tage und zwei Nächte vor dem Einsiedler. Der Einsiedler war schließlich von Huan Jings kindlicher Pietät und Hartnäckigkeit gerührt und beschloss, ihm Schwertkunst und Magie beizubringen. Huan Jing übte fleißig unter den Lehren des Einsiedlers und erlangte schließlich hervorragende Fähigkeiten und die Macht, Dämonen zu töten. Als Huan Jings Fähigkeiten gereift waren, erzählte ihm der Einsiedler, dass das Monster am neunten Tag des neunten Mondmonats wieder erscheinen würde, und erinnerte ihn daran, dass er die Gelegenheit nutzen müsse, das Monster zu vernichten.

Bereite dich auf die Begegnung mit dem Feind vor: der Segen von Hartriegel und Chrysantheme

Bevor Huan Jing sich auf den Weg zurück ins Dorf machte, gab ihm der Einsiedler ein magisches Schwert, um Dämonen zu töten. Er sagte ihm, er solle Hartriegel tragen, um böse Geister zu vertreiben, und Chrysanthemenwein trinken, um seine körperliche Kraft zu stärken und dem giftigen Gas des Monsters zu widerstehen. Huan Jing erinnerte sich an die Lehren und eilte zurück ins Dorf.

Nachdem Huan Jing in seine Heimatstadt zurückgekehrt war, informierte er die Dorfbewohner sofort über den bevorstehenden Angriff des Monsters und wies sie an, am neunten Tag des neunten Mondmonats Hartriegel zu tragen, Chrysanthemenwein zu trinken und in die Berge zu gehen, um dort Zuflucht zu suchen.

Huan Jing eliminiert den Seuchendämon


Kampf um das Monster: Der Sieg der Krieger

Das Monster erschien wie erwartet aus dem Ru-Fluss und hatte die Absicht, erneut zu missbrauchen. Als es sich jedoch dem Dorf näherte, wurde es vom Duft des Hartriegels und dem Duft des Chrysanthemenweins überwältigt und geschwächt. Huan Jing nutzte die Gelegenheit und lieferte sich einen erbitterten Kampf mit dem Monster. Mit seinem magischen Schwert und seiner hervorragenden Schwertkunst tötete er das Monster schließlich und stellte den Frieden im Dorf wieder her.

Fortsetzung der Legende: Der Ursprung der Bräuche zum Doppel-Neunten-Fest

Huan Jings Sieg über das Monster bewegte die Dorfbewohner. Um diesen Sieg zu feiern, trugen die Dorfbewohner jedes Jahr am neunten Tag des neunten Mondmonats Hartriegel und tranken Chrysanthemenwein, um für Frieden und Glück zu beten. Diese Traditionen wurden allmählich in die Kultur des Doppelten Neunten-Festes integriert und sind zu wichtigen Bräuchen für spätere Generationen geworden.

Diese Legende verleiht dem Doppelten Neunten-Fest nicht nur eine geheimnisvolle und heroische Note, sondern spiegelt auch die Ehrfurcht der alten Völker vor Naturkatastrophen und ihren Wunsch wider, Schwierigkeiten durch Weisheit und Einigkeit zu überwinden. Sie ist noch heute ein wichtiger Bestandteil der Kultur des Doppelten Neunten-Festes und vermittelt die spirituelle Kraft von Mut, Weisheit und Hoffnung.

Bräuche und Aktivitäten des Doppel-Neuntel-Festes

Viele der Traditionen und Aktivitäten während des Doppel-Neunten-Festes basieren auf der oben erwähnten Huan Jing-Legende.

Während des Doppelten Neunten-Festes wandern die Menschen üblicherweise und nutzen diese Zeit, um die Gräber ihrer Vorfahren zu verehren und zu reinigen. Das Wandern während des Doppelten Neunten-Festes wird oft als Ritual der Energiereinigung vor der Verehrung der Gräber ihrer Vorfahren angesehen. Daher glauben die Menschen, dass sie die Gräber ihrer Vorfahren mit saubererer Energie verehren werden.
Chai Wan Friedhof Hongkong Chung Yeung Festival
Chai Wan Friedhof, Chung Yeung Festival in Hongkong

Chongyang-Kuchen: Ein süßes Symbol des Festivals

Chongyang-Kuchen ist ein traditionelles Gebäck, das während des Chongyang-Festes beliebt ist. Dieses aus Reismehl hergestellte Gebäck besteht üblicherweise aus mehreren Schichten, die jeweils mit roten Bohnen, Trockenfrüchten und anderen süßen Zutaten gefüllt sind. Die mehrschichtige Struktur symbolisiert den schrittweisen Aufstieg und spiegelt die schöne Vision der Menschen wider, in Karriere und Leben Schritt für Schritt voranzukommen.

Um die festliche Atmosphäre zu unterstreichen, wird Chongyang-Kuchen oft in Form von Blumen oder anderen glückverheißenden Mustern hergestellt. Seine Farbe und sein Geschmack sind eine Augenweide und drücken gleichzeitig Segen für Verwandte und Freunde aus. Dieses Gebäck ist nicht nur ein Genuss für die Zunge, sondern auch ein köstlicher Träger traditioneller Kultur.

Chrysanthemenwein: Ein Symbol für Exorzismus und Langlebigkeit

Das Trinken von Chrysanthemenwein ist eine der wichtigsten Traditionen des Chongyang-Festes. Dieser Brauch geht auf die Volkslegende von Huan Jing zurück, der Dämonen enthauptete. Chrysanthemen gelten in der chinesischen Kultur als Symbol für Adel und Langlebigkeit. Die Alten glaubten, dass der Duft von Chrysanthemen böse Geister vertreiben und die Umwelt reinigen könne.

Auch heute noch pflegen viele Menschen diese Gewohnheit, da sie glauben, dass Chrysanthemenwein nicht nur negative Energie aus Körper und Geist vertreibt, sondern auch Glück und Gesundheit bringt. Im Feng Shui symbolisieren Chrysanthemen auch Frieden und Stabilität. Daher beinhaltet das Trinken von Chrysanthemenwein während des Doppelten Neunten-Festes auch den Wunsch nach einer sicheren und sorgenfreien Zukunft.

Cornus tragen: Traditioneller Wächter zur Abwehr des Bösen

Cornus-Schmuck ist eine weitere wichtige Tradition des Doppel-Neunten-Festes und seine Ursprünge sind eng mit der Legende von Huan Jing verbunden. Der Legende nach konnte Huan Jing böse Geister abwehren, nachdem er Cornus getragen hatte. Daher wurde dieser Pflanze die Bedeutung zugeschrieben, böse Geister abzuwehren.

Traditionell fertigten die Menschen Halsketten aus Cornus an, um Unglück abzuwenden. Heute hat sich dieser Brauch weiterentwickelt und Cornus wird zu verschiedenen Schmuckstücken verarbeitet, beispielsweise zu Armbändern und Anhängern, und sogar in moderne Kleidungsdesigns integriert. Dadurch wird die Tradition nicht nur fortgeführt, sondern auch besser an den modernen Lebensstil angepasst.

Kulturelle Auswirkungen von Festbräuchen

Ob es darum geht, Chongyang-Kuchen zu probieren, Chrysanthemenwein zu trinken oder Hartriegel zu tragen – diese Bräuche stehen für das Streben nach Glück, Gesundheit und einem langen Leben und spiegeln zugleich die tiefe Weisheit des harmonischen Zusammenlebens von Natur und Mensch in der chinesischen Kultur wider. Die traditionellen Bräuche des Doppel-Neunten-Festes sind nicht nur ein Erbe der Geschichte, sondern auch ein wichtiges Bindeglied zwischen Gegenwart und Zukunft und verleihen dem modernen Leben eine einzigartige kulturelle Note.

Variationen des Double Ninth Festival in anderen Ländern

Das Doppelte Neunte-Fest ist nicht nur ein traditionelles chinesisches Fest, sondern wird auch in vielen anderen Ländern gefeiert, die den Mondkalender verwenden. Obwohl diese Feste ihre eigenen Besonderheiten in Form und Bräuchen haben, konzentrieren sie sich alle auf den neunten Tag des neunten Mondmonats und betonen die Themen der Austreibung böser Geister, der Vermeidung von Katastrophen sowie der Förderung von Gesundheit und Langlebigkeit.

Chrysanthemenfest (Chōyō) in Japan

In Japan wird das Doppelte Neunte-Fest „Chrysanthemenfest“ oder auch „Chōyō“ genannt. Dieses Fest ähnelt dem Doppelten Neunte-Fest in China und symbolisiert die Austreibung böser Geister und die Vermeidung von Katastrophen. Es beinhaltet jedoch einzigartige japanische kulturelle Konnotationen.

- Legenden und Geschichte
Die bekannteste Legende ist „Die Geschichte von Kuanxi“. Der Legende nach folgte Kuanxi dem Rat einer Wahrsagerin und ging am neunten Tag des neunten Mondmonats mit seiner Familie in die Berge, um Chrysanthemenwein zu trinken und so Katastrophen zu vermeiden. Diese Legende ähnelt der Volksgeschichte von Huan Jing in China.
Das Chrysanthemenfest erreichte seinen Höhepunkt in der Heian-Zeit (794–1185 n. Chr.) und war zunächst auf die königliche Familie und den Adel beschränkt. Mit der Zeit erfreute sich der Anbau und die Wertschätzung von Chrysanthemen allmählich auch bei der einfachen Bevölkerung großer Beliebtheit und entwickelte sich zu einem allgemein verbreiteten kulturellen Brauch.

- Essgewohnheiten
Im Gegensatz zum Chongyang-Kuchen des chinesischen Doppelneunten-Festes genießen die Japaner während des Chrysanthemenfests eine traditionelle Köstlichkeit aus einer Mischung von Reis, Kastanien und Salz. Auch Chrysanthemenblütenblätter und in Reisessig eingelegte Auberginen gehören zu den besonderen Festspeisen. Diese Essgewohnheiten spiegeln Japans Streben nach frischem und natürlichem Geschmack der Zutaten wider.

Jungyangjeol in Korea

In Korea heißt das Doppelte Neunte-Fest „Jungyangjeol“. Seine Geschichte lässt sich bis in die Goryeo-Dynastie (918–1392 n. Chr.) zurückverfolgen. Obwohl es zunächst auf den Hof und den Adel beschränkt war, entwickelte es sich während der Joseon-Dynastie (1392–1910 n. Chr.) allmählich zu einem traditionellen Fest, das von der gesamten Bevölkerung gefeiert wurde.

- Historische Entwicklung
Unter König Sejong dem Großen (1397–1450) wurde der 9. September zum Nationalfeiertag erklärt. Damit wurde das Fest nicht mehr nur ein Feiertag der Aristokratie, sondern auch für das einfache Volk gefeiert. Koreaner drücken ihre Wünsche nach Gesundheit und einem langen Leben durch Bergsteigen, Trinken und andere Aktivitäten aus.

- Festivalaktivitäten
Ähnlich wie in China ist auch das Zentralfest in Korea eng mit der Ehrung der Älteren und dem Gedenken an die Vorfahren verbunden. Die Essgewohnheiten konzentrieren sich jedoch eher auf traditionelle koreanische Speisen wie Reis und Reiskuchen. Darüber hinaus veranstalten viele koreanische Familien an diesem Tag kleine Familientreffen, um gemeinsam zu essen und Gefühle auszutauschen.

Trotz der unterschiedlichen Feierlichkeiten spiegeln das japanische Chrysanthemenfest und das koreanische Zentralfest den universellen Wunsch wider, das Böse abzuwehren und Gesundheit und ein langes Leben zu erlangen. Das interkulturelle Erbe dieser Feste zeigt die gemeinsamen Erinnerungen und Werte des ostasiatischen Kulturkreises in traditionellen Mondfesten und bietet uns zudem eine einzigartige Perspektive, den regionalen Kulturaustausch zu beobachten.

Abschluss

Als eines der ältesten traditionellen Feste Chinas spiegelt das Doppelte Neunte Fest die Ehrfurcht der chinesischen Nation vor Natur und Leben sowie ihren tiefen Wunsch nach Langlebigkeit, Gesundheit und Familienzusammenführung wider. Seine Entwicklung und sein Erbe in anderen ostasiatischen Ländern zeigen den überregionalen Einfluss dieses kulturellen Erbes. Ob es sich um Chinas Chrysanthemen-Verehrung auf den Höhen, Japans Chrysanthemenfest oder Koreas Zentralfest handelt – diese Feierlichkeiten haben ihre eigenen kulturellen Besonderheiten und bilden eine farbenfrohe Festlandschaft.

Das Doppel-Neunte-Fest ist nicht nur eine Fortsetzung der Geschichte, sondern auch ein Streben nach einem besseren Leben. Egal wo wir sind, dieser Tag erinnert uns daran, die Natur zu schätzen, Traditionen zu respektieren und aufrichtige Segnungen für Familie, Gesundheit und Glück zu geben.

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